Leistungen Hand 1150x300

Kreise Ikons RZ Hand  Knochenkrankungen der Hand

Knochenzysten

Knochenzysten sind durch krankhafte Prozesse entstandene Hohlräume, Knochendefekte mit einer entsprechenden Hohlraumbildung. Wenn die Knochenzysten nicht die Gelenkfläche durchbrechen, verursachen sie in der Regel keine Beschwerden und bedürfen zunächst keiner Therapie.

Knochentumore

Bei einem Knochentumor handelt es sich um eine gut- oder bösartige Geschwulst des Knochens. Knochentumore werden in zwei Kategorien eingeteilt: Primäre Knochentumore gehen vom Knochengewebe aus (Knorpel, Osteoblasten oder Osteoklasten). Als sekundäre Knochentumore werden die Metastasen von Tumoren anderer Lokalisation beschrieben. Diese Tumore kommen (z. B. als Metastasen des Lungenkrebs oder Brustkrebs) sehr selten im Bereich der Hand vor.

Enchondrome

Unter einem Enchondrom versteht man einen gutartigen, knorpeligen Tumor. Seine Entwicklung findet häufig innerhalb des Knochens statt. Fast 70 Prozent der Enchondrome beim Menschen befinden sich im Handbereich, lokalisiert meist in den Finger- oder Mittelhandknochen. Die Handwurzel ist nur sehr selten befallen. Meistens werden diese aber erst im Rahmen einer Routineuntersuchung oder bei Fraktur entdeckt.

Intraossäre Ganglien

Ein intraossäres Ganglion ist eine gutartige, tumorähnliche Schädigung des Knochens, das zur Gruppe der Knochenzysten gehört und in Röhrenknochen, in den Handknochen und in den Beckenpfannen vorkommt; es ist immer in Gelenknähe zu finden. Die Tomographie führt zu sicheren Diagnosen, solange jedoch ein intraossäres Ganglion keine Schmerzen verursacht und keine Gefahr einer Knochenfraktur besteht, muss eine Behandlung nicht erfolgen.

Mondbein-Nekrose

Das Mondbein ist einer von insgesamt acht Handwurzelknochen, liegt den beiden Unterarmknochen Radius und Ulna auf und hat eine wichtige stabilisierende Funktion für das gesamte Handgelenk. Die Störung der Blutzirkulation kann zu Nekrosen (Absterben von Knochengewebe) des abhängigen Knochens führen. Der Grund für die Durchblutungsstörung, die zum Tod des Knochengewebes dieses Handwurzelknochens führt, ist noch nicht bekannt. Ständige kleine Verletzungen (chronische Mikrotraumatisierung, z. B. durch langjährige Betätigung eines Pressluftbohrers o.ä.) sowie angeborene Gefäßveränderungen können eine Rolle spielen. Im Frühstadium kann man diese * durch ruhigstellen zur Heilung bringen – die fortgeschrittenen Stadien erfordern eine operative Behandlung

UNSERE SPEZIALISTEN FÜR HANDCHIRURGIE:

  • Dr. med. Ulrike Saalfeld
  • Dr. med. Claudia Lunow